Mit steigendem Lebensalter nimmt jedoch die Bedrohung für die Zähne zu:

• Im Laufe des Lebens entstehen durch Zahnwanderungen und Zahnfleischrückgang Lücken und Zwischenräume, die nur schwer zu reinigen sind.

• Durch Füllungen, Kronen, Brücken und herausnehmbaren Zahnersatz wird die Zugänglichkeit weiter verschlechtert.

•  Die natürliche Selbstreinigung durch Zunge, Lippen und Wangen funktioniert an diesen Stellen nicht.

• Verschiedene Medikamente (z.B. gegen Bluthochdruck) haben Einfluss auf Speichelfluss und Selbstreinigungsfunktion im Mundraum.

• Auch bei guter Zahnpflege lässt sich daher die Bildung von Zahnbelägen in diesen „Putz-Nischen“ nur schwer verhindern.

• Hinzu kommt die erhöhte Kariesanfälligkeit von Zahnhälsen und Wurzeloberflächen.

• Dies führt dazu, dass das Risiko von Karies, aber auch von Zahnfleisch-/Zahnbett-Entzündungen (Gingivitis/Parodontitis) ansteigt.

Was können Sie dagegen unternehmen?

• Abhilfe schaffen zusätzliche Zahnpflege-Instrumente, wie z.B. Zahnseide, Interdentalbürsten, Schall-Zahnbürsten und die Verwendung von Zahnpflege-Kaugummi.
• Als zusätzlichen Schutz empfehlen wir die regelmäßige Fluoridierung der gefährdeten Bereiche mit Fluorid-Gel oder –Lack. Diese Fluoridierung sollte zumindest halbjährlich im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung (Bonus-Untersuchung) durchgeführt werden. Bei hohem Risiko ist eine vierteljährliche Fluoridierung angebracht.
• Damit Schäden frühzeitig entdecken und behandeln werden können, sollten Sie auf jeden Fall die empfohlenen halbjährlichen Vorsorge-Untersuchungen wahrnehmen.