Der brummende und rüttelnde Bohrer (der eigentlich ein Fräser ist) ist für viele das Unangenehmste bei der Behandlung beim Zahnarzt.
Trotz Betäubung werden die Vibrationen beim Kariesentfernen („Excavieren“) meist noch stark wahrgenommen.
Seit Langem werden daher alternative Methoden zur Kariesentfernung erprobt:
- Die chemische Methode (z.B. „Cariosolv-Verfahren“) hat sich nicht bewährt und ist mittlerweile vom Markt.
- Die Laser-Methode ist sehr zeitaufwendig und teuer.
Eine wirksames und relativ kostengünstiges Verfahren stellt die Verwendung von Pulverstrahlgeräten dar:
- Hier wird die Karies durch ein unter Druck aufgebrachtes Aluminiumoxid-Pulver entfernt.
- Das unangenehme Brummen und Rütteln entfällt, die meisten Patienten empfinden die Behandlung als deutlich angenehmer.
- Weiterer Vorteil des Pulverstrahl-Verfahrens: Es muss (im Gegensatz zur herkömmlichen Technik) kaum gesunde Zahnsubstanz entfernt werden, die Füllungen sind so klein wie möglich. (Ideales
Füllungsmaterial für diese „minimalinvasive“ Technik ist adhäsiv befestigtes Composite.)
- Die Kosten des Verfahrens werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.